Seit den 1970er-Jahren realisieren wir Kälteanlagen zunehmend mit natürlichen Kältemitteln wie Ammoniak (NH3), Kohlendioxid (CO2) und Propan (R290). Mit synthetischen Kältemitteln, die immer noch zum Treibhauseffekt beitragen, arbeiten wir immer weniger. Dadurch können wir seit Jahrzehnten auf umfangreiche Erfahrungen mit NH3, CO2, und Propan zurückschauen.
Mittlerweile wurde die schweizerische Gesetzgebung so angepasst, dass auch bei tieferen Leistungen natürliche Kältemittel gefordert werden. Zur Überarbeitung der schweizerischen ChemRRV durften wir innerhalb einer Arbeitsgruppe mit dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) unsere Erfahrungen einbringen (Gesetzgebung zum HFCKW-Ausstieg).
Die Wahl des Kältemittels ist nur der erste Schritt zu einer umweltfreundlichen Kälteanlage oder Wärmepumpe. Bei der Anlagenkonzeption achten wir unter maximaler Wirtschaftlichkeit darauf, den Energie- und Wasserverbrauch zu minimieren.
Europaweit nimmt derzeit der politische Druck gegen den Einsatz synthetischer Kältemittel zu.
Der Verband SVK (Schweizerischer Verband für Kältetechnik) hat Informationen zum Thema zusammengefasst.